Ride to Paris – von der „abgefahrenen“ Idee zum unvergesslichen Event
220 CERATIZIT-Mitarbeitende unterstützen ihr CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM bei der ersten „Tour de France Femmes avec Zwift“
220 CERATIZIT-Mitarbeitende unterstützen ihr CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM bei der ersten „Tour de France Femmes avec Zwift“
Unvergesslich, ein Event, an das man noch ewig zurückdenkt – so und noch wortreicher fassten es die Teilnehmenden der „Ride to Paris“ zusammen, nachdem sie ihre eigene kleine „Tour de France“ hinter sich hatten. Genauer gesagt waren es 80 Kilometer von Pontoise bis in die Pariser Innenstadt und wieder zurück. Was nach einem kleinen Ausflug klingt, war mehr – denn schließlich waren 220 Radsportbegeisterte aus 26 europäischen CERATIZIT- und Plansee-Standorten auf den unterschiedlichsten Rädern quer durch das verkehrsreiche Paris unterwegs. Gut zu erkennen an den blauen Tour-Jerseys, mit denen auch die Fahrerinnen des CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM eingekleidet sind, fuhr diese große Gruppe einem Highlight des Wochenendes entgegen: auf den Champs-Élysées zum Arc de Triomphe, um dort zwei Runden mit den 220 Fahrenden zu drehen.
Dieses Bild vor Augen hatte auch das Planungsteam von „Ride to Paris“. Zuerst als fixe Idee verworfen, zeigte sich schon bald, dass selbst ein solch „abgefahrenes“ Unterfangen Realität werden kann. Der eigentliche Grund aber, mit einer derart großen Gruppe in die französische Hauptstadt zu reisen, war das CERATIZIT-WNT PRO CYCLING TEAM. Genauer gesagt ein Kader aus sechs Fahrerinnen aus sechs Nationen, die bei der Premiere der „Tour de France Femmes avec Zwift“ an den Start gingen. Bisher war es den Männern vorbehalten, sich im bedeutendsten Straßenradrennen zu quälen und zu beweisen. Zwar gab es in der Vergangenheit bereits mehrere Anläufe, eine Tour ausschließlich mit Fahrerinnen an den Start zu bringen, doch erst mit der „Tour de France Femmes avec Zwift“ bekommt der Frauenradsport endlich ein Pendant auf dem Niveau der Männer-Tour. Damit es auch medial den passenden Rahmen bekommen konnte, startete das rund einwöchige Rennen am Schlusstag des Männer-Rennens am 24. Juli in Paris.
Um in den verschiedenen Terrains der 8 Etappen mit insgesamt 1.029 Kilometern zu bestehen, wurden die Fahrerinnen mit Schwerpunkt auf die erwarteten Massensprints und die zermürbenden, teils extremen Steigungen ausgewählt. Neben der Olympia-Gold-Gewinnerin Lisa Brennauer aus Deutschland starteten fünf weitere Fahrerinnen: Laura Asencio, Frankreich, Maria Giulia Confalonieri, Italien, Sandra Alonso, Spanien, Kathrin Schweinberger, Österreich sowie Marta Lach, Polen. Alle sechs sind erfahrene und erfolgreiche Radsportlerinnen, die allesamt mit zahlreichen europaweit renommierten Tour-Siegen ausgezeichnet sind.
Neben der Tour mit den Rädern durch Paris gab es während der drei Tage zusammen allerdings noch mehr zu erleben und viele Gelegenheiten, Kontakte mit den Mitarbeitenden aus den verschiedenen europäischen Niederlassungen zu knüpfen – und das im passenden Ambiente einer der schönsten Städte Europas. Eine gemeinsame Bootstour am Freitag-Abend war der perfekte Start in das Wochenende, denn bei der atemberaubenden Kulisse von Paris bei Nacht konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gar nicht anders, als in gute Gespräche zu kommen und sich untereinander kennenzulernen.
Am Samstag-Abend hatten die französischen Kollegen in Pontoise ein leckeres Barbecue organisiert und damit den passenden Rahmen geschaffen, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Die gemeinsam erlebte Fahrradtour war demnach weiterhin das Top-Thema, die entstandenen Bilder wurden angeschaut und stolz von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf ihren Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #RideToParis geteilt.