Die Konfliktmineralien
Konfliktmineralien sind Rohstoffe, die unter der Bedingung gewaltsamer Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut und über Drittländer hinausgeschmuggelt werden. Dazu gehören unter anderem Wolfram und Kobalt, aus denen Hartmetall hergestellt wird. Weitere begehrte Rohstoffe sind die Materialien Tantal, Zinn und Gold.
Genaue Prüfung der Zulieferer
Die US-amerikanische „Security and Exchange Comission“ gibt klare Vorgaben an Unternehmen bezüglich der Nachweispflicht für konfliktfreie Rohstoffe, die für die gesamte Lieferkette gelten. Zusammen mit anderen Wolfram-Verarbeitern hat CERATIZIT die Arbeitsgruppe TI-CMC (Tungsten Industry Conflict Minerals Council) gegründet. Sie hat eine einheitliche Vorgehensweise entwickelt, um Schmelzhütten hinsichtlich Ihrer Compliance mit den Vorgaben überprüfen zu können.
Ausgewählte Geschäftspartner
Die TI-CMC arbeitet mit Organisationen anderer Branchen, wie der RMI (Responsible Minerals Initiative), zusammen, um neben Wolfram auch andere Mineralien wie Kobalt, Tantal, Zinn und Gold abdecken zu können. Das Ergebnis der Arbeit ist eine Liste mit vertrauenswürdigen Unternehmen, die alle Vorgaben an die Compliance erfüllen. CERATIZIT vertraut auf Geschäftsbeziehungen mit Mitgliedern der RMI, die bereits als „konfliktfreie“ Schmelzhütten gelten oder sich im Verifizierungsprozess befinden.