Mai 25, 2023
CERATIZIT S.A., Mamer, Luxemburg (Hauptsitz), 25. Mai 2023
CERATIZIT, ein Unternehmen der Plansee Group, hat auf dem Weg zum Ziel der CO2-Neutralität ab 2025 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der Hartmetall-Spezialist produziert seit Anfang 2023 zu über 99 % mit grünem Strom aus erneuerbaren Quellen.
Im Rahmen einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie hat CERATIZIT in den letzten Monaten die Stromversorgung der Produktionsstandorte nach und nach auf grünen Strom umgestellt. Abgesichert durch entsprechende Zertifikate der Stromlieferanten, kann CERATIZIT mittlerweile 99 % des gruppenweiten Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Damit haben die Hartstoff-Spezialisten den ersten Meilenstein auf dem Weg zur CO2-Neutralität ab 2025 erreicht. Durch die Umstellung konnte CERATIZIT den Corporate Carbon Footprint (CCF) mit einem Schlag um über 20% senken.
Berechnungsgrundlage für Reduktionsziele steht fest
Ausgangspunkt für die ehrgeizigen Reduktionsziele von CERATIZIT ist das Geschäftsjahr 2020/21, in dem das Unternehmen nach GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol) knapp 176.000 Tonnen CO2e (Kohlendioxidäquivalent) verursachte1. Jeweils rund ein Viertel dieser Emissionen entfallen auf Scope 1 (Verbrauch von fossilen Brennstoffen) und Scope 2 (eingekaufte Energie), etwa die Hälfte auf Scope-3-Emissionen, die insbesondere durch eingekaufte Güter und Dienstleistungen sowie die Fahrten der Mitarbeitenden zur Arbeit und zurück verursacht werden.
„Mit den finalen Zahlen haben wir die nötige Basis, um zielgerichtet die ersten Maßnahmen zur Reduktion unseres CO2-Fußabdrucks in Angriff zu nehmen. Der Wechsel zu grünem Strom, durch den wir unseren Fußabdruck mit einem Schlag um über 20% senken können, ist nur der erste Schritt“, so Vorstandssprecher Andreas Lackner. Auf Basis der nun vorliegenden Zahlen wird das Unternehmen in den nächsten Monaten weitere Maßnahmen beschließen, um den Corporate Carbon Footprint (CCF) bis 2025 wie geplant um mindestens 35 % zu senken.
Bis 2030 soll der CCF durch weitere Maßnahmen, wie beispielsweise die Umstellung auf grünen Wasserstoff, gegenüber dem Basisjahr sogar um 60 % gesenkt werden. 2040, zehn Jahre vor den vom Pariser Klimaabkommen vorgegebenen Zielen, plant das Unternehmen bereits „Net Zero“ zu erreichen.
1 Der Wert wurde Cradle-to-Gate berechnet, d. h. er beinhaltet Scope 1, Scope 2 sowie Scope 3 Upstream; Scope 3 Downstream ist nicht enthalten.
CERATIZIT ist seit über 100 Jahren Pionier auf dem Gebiet anspruchsvoller Hartstofflösungen für Zerspanung und Verschleißschutz. Das Privatunternehmen mit Sitz in Mamer, Luxemburg, entwickelt und produziert hochspezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Wendeschneidplatten, Stäbe aus Hartstoffen und Verschleißteile. Die CERATIZIT-Gruppe ist Weltmarktführer in vielen Anwendungsbereichen und entwickelt erfolgreich neue Hartmetall-, Cermet- und Keramiksorten, zum Beispiel zur Bearbeitung von Holz und Gestein.
Mit weltweit 7.000 Mitarbeitern an 30 Produktionsstätten und einem Vertriebsnetz mit über 50 Niederlassungen ist die Gruppe ein Global Player der Hartmetallbranche. Zum internationalen Netzwerk des Unternehmens gehören die Tochtergesellschaft Stadler Metalle und das Joint Venture CB-CERATIZIT.
Der Technologieführer investiert fortwährend in seine Forschung und Entwicklung und besitzt inzwischen 1.000 Patente. Innovative Hartstofflösungen von CERATIZIT kommen in verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz, wie etwa im Maschinen- und Werkzeugbau, in der Automotive-Industrie und der Luft- und Raumfahrt, in der Öl- und Gas-Industrie oder auch in der Medizintechnik.