Hartmetalle unterscheiden sich von anderen Hartstoffen (z. B. Keramik, Korund oder Diamant) durch ihre metallspezifischen Eigenschaften.
Dazu gehören etwa die gute elektrische und auch Wärmeleitfähigkeit.
Hartmetalle unterscheiden sich von anderen Hartstoffen (z. B. Keramik, Korund oder Diamant) durch ihre metallspezifischen Eigenschaften.
Dazu gehören etwa die gute elektrische und auch Wärmeleitfähigkeit.
Hartmetall ist ein pulvermetallurgischer Zwei-Phasen-Werkstoff, der aus einer Hartmaterialphase und einer Metallbinderphase besteht. Das harte Material sorgt für die nötige Härte (= Verschleißfestigkeit), während das Bindermetall die entsprechende Zähigkeit mitbringt.
Bei Verwendung von Hartmetallen für Zerspanungswerkzeuge und Verschleißschutz wird in der Regel Wolframkarbid (WC) als harte Karbidphase eingesetzt und Kobalt (Co) als Metallbinder (Binderphase). Denn durch diese Kombination lassen sich die besten physikalischen und mechanischen Eigenschaften erzielen.
Den größten Einfluss auf die Hartmetalleigenschaften haben der Binderanteil (Angabe üblicherweise als Massenanteil) und die durchschnittliche Korngröße der Hartmetallphase.
Die Klassifikation von Hartmetallen nach der Korngröße des Wolframkarbids richtet sich nach den Empfehlungen der Powder Metallurgy Association.
Aufgrund der vielfältigen möglichen Kombinationen aus Metallbinderanteil und Korngröße eignet sich Hartmetall für eine ganze Reihe von Anwendungen, wie folgender Übersicht zu entnehmen ist.