CERATIZIT-Gruppe

Dezember 14, 2020

CERATIZIT erhält Innovationspreis für die additive Fertigung von Hartmetallteilen

Die CERATIZIT-Gruppe hat für die Entwicklung eines neuen Prozesses zur additiven Fertigung von Wolframkarbid-Kobalt-Hartmetall den Innovationspreis 2020 des Industrieverbandes FEDIL in der Kategorie ‚Prozess‘ gewonnen. Damit positioniert sich der Luxemburger Hartstoffspezialist als Vorreiter auf dem Gebiet additiv gefertigter Hartmetallbauteile.
CERATIZIT erhält Innovationspreis

Forschungsleiter Dr. Ralph Useldinger und Projektleiter Dr. Christian Lamberti bei der Preisverleihung

CERATIZIT erhält Innovationspreis

Additive Fertigung von Hartmetallkomponenten

Die ideale Lösung für geringe Stückzahlen und hochkomplexe Komponenten

CERATIZIT S. A., Mamer, Luxemburg (Hauptsitz), 14. Dezember 2020

 

Die CERATIZIT-Gruppe hat für die Entwicklung eines neuen Prozesses zur additiven Fertigung von Wolframkarbid-Kobalt-Hartmetall den Innovationspreis 2020 des Industrieverbandes FEDIL in der Kategorie ‚Prozess‘ gewonnen. Damit positioniert sich der Luxemburger Hartstoffspezialist als Vorreiter auf dem Gebiet additiv gefertigter Hartmetallbauteile.

 

Die additive Fertigung von Komponenten aus Kunststoff, Stahl und anderen Werkstoffen hat in den letzten Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Für Hartmetall gab es bisher allerdings noch kein Verfahren, das eine genauso gute Qualität bietet wie die über Jahrzehnte entwickelten und optimierten Fertigungsverfahren. Mit dem neu entwickelten Verfahren erzielt CERATIZIT nicht nur die gewohnte Qualität bei Produkten, die durch Pressen oder spanende Bearbeitung hergestellt werden. Wir können darüber hinaus die Kundenanforderungen besser erfüllen. Dazu Leiter F&E, Dr. Ralph Useldinger:

 

„Durch die additive Fertigung von Hartmetallprodukten können wir flexibler auf Kundenwünsche eingehen und wir haben ganz neue Möglichkeiten, was das Design anbetrifft. So können wir unseren Kunden hochoptimierte, individuelle Lösungen mit geringem Zeitaufwand anbieten.“ Dazu gehört auch die aktive Unterstützung bei der Optimierung des Produktdesigns, hebt Dr. Useldinger hervor.

Schnellere und preisgünstigere Lieferung

Zu den entscheidenden Vorteilen der additiven Fertigung bei Hartmetallprodukten gehört der deutlich geringere Zeit- und Kostenaufwand beim kritischen Produktionsanlauf für kleinere Stückzahlen hochkomplexer Teile, wie etwa bei der Herstellung von Prototypen. Durch Anlegen der Geometrien direkt von der Design-Software aus lassen sich Projekte mittels 3D-Druck in kürzester Zeit planen und umsetzen, ohne dass dafür aufwändige Formen und Matrizen oder teure Werkzeuge mit Diamantspitze zur spanenden Bearbeitung von Hartmetallteilen angefertigt werden müssen. Das spart ganz klar eine Menge Zeit und Geld, insbesondere in der Prototypenentwicklung.

Mehr Möglichkeiten beim Design

Der zweite große Vorteil der additiven Fertigung besteht in der größeren Vielfalt an möglichen Formen aufgrund der direkten Produktion von Freiformkonturen weit über die Grenzen herkömmlicher Fertigungsverfahren hinaus. Das neue Verfahren ermöglicht nun Geometrien, die vorher als gar nicht realisierbar galten. Zum Beispiel Strukturen mit Hinterschnitten oder für Zerspanungswerkzeuge unzugängliche Bereiche wie etwa Hohlräume und Kanäle im Innern des fertigen Körpers, an die man später nicht mehr von außen herankommt. Dank dieser Innovation lassen sich viel komplexere Komponenten herstellen, das Integrationsniveau wird deutlich angehoben und die Anzahl an Baugruppen und Einzelbauteilen lässt sich zugleich verringern.

 

Wer mit uns als Entwicklungspartner gemeinsam an optimierten Lösungen für eine konkrete Anwendung arbeiten möchte, kann sich jederzeit gern unter am@ceratizit.com an unser Team in Luxemburg wenden.

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Pressekontakt Kommunikation

Parwez Farsan - PR Manager
CERATIZIT S.A.
101, Route de Holzem
LU-8232 Mamer
Luxemburg
+352 31 20 85-854
press@ceratizit.com

CERATIZIT – Mit Leidenschaft und Pioniergeist für Hartmetalle

CERATIZIT ist seit über 100 Jahren Pionier auf dem Gebiet anspruchsvoller Hartstofflösungen für Zerspanung und Verschleißschutz. Das Privatunternehmen mit Sitz in Mamer, Luxemburg, entwickelt und produziert hochspezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Wendeschneidplatten, Stäbe aus Hartstoffen und Verschleißteile. Die CERATIZIT-Gruppe ist Weltmarktführer in vielen Anwendungsbereichen und entwickelt erfolgreich neue Hartmetall-, Cermet- und Keramiksorten, zum Beispiel zur Bearbeitung von Holz und Gestein.

 

Mit weltweit 7.000 Mitarbeitern an 30 Produktionsstätten und einem Vertriebsnetz mit über 50 Niederlassungen ist die Gruppe ein Global Player der Hartmetallbranche. Zum internationalen Netzwerk des Unternehmens gehören die Tochtergesellschaft Stadler Metalle und das Joint Venture CB-CERATIZIT.

 

Der Technologieführer investiert fortwährend in seine Forschung und Entwicklung und besitzt inzwischen 1.000 Patente. Innovative Hartstofflösungen von CERATIZIT kommen in verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz, wie etwa im Maschinen- und Werkzeugbau, in der Automotive-Industrie und der Luft- und Raumfahrt, in der Öl- und Gas-Industrie oder auch in der Medizintechnik.