Ähnlich wie bei bekannten Bewertungssystemen sollen die Kunden den Fußabdruck eines Produktes mit einem Blick erfassen und bewerten können. Die Länge der Balken ermöglicht es, die Höhe der Emissionen intuitiv zu erfassen. Die Balken unterscheiden sich in ihrer Grauabstufung, auf eine Farbgebung wurde bewusst verzichtet, um jegliche Assoziationen zu anderen Skalen zu vermeiden. Die alphabetische PCF-Klassifizierung (Product Carbon Footprint) kann in jedes Produktdatenblatt oder Verkaufsdokument integriert werden. Ab Mitte September 2023 ist die PCF-Klassifizierung sichtbar für alle Kunden die Produkte mit einer PCF-Klassifizierung erwerben.
Der PCF errechnet sich danach aus den CO2-Fußabdrücken der Rohstoffe plus den CO2-Fußabdrücken der beteiligten Produktionsprozesse, jeweils gewichtet mit den Effizienzfaktoren vom Ausgangsmaterial zum fertigen Produkt. Ergebnis ist der CO2-Fußabdruck pro Kilogramm dieses speziellen Produkts. Der Berechnungsansatz steht im Einklang mit der Norm ISO 14067:2018 und wurde von einer dritten Partei, denkstatt, a member of Inogen - Environmental Alliance, kritisch geprüft. Die Berechnung des Product Carbon Footprints (PCF) erfolgt anhand der spezifischen Treibhausgas-Emissionen des eingesetzten Vormaterials und der für die Produktherstellung betroffenen Prozessmodule. Werden einzelne Prozessmodule von Partnern durchgeführt, erfolgt die Berechnung der Emissionen dieser Prozessmodule direkt durch die Partner.
Wie das funktioniert, haben wir in unserem Video veranschaulicht: